Von Zeit zu Zeit sagen Leute zu mir „Wach auf, es ist nur ein Hund!“ Sie verstehen nicht, warum man diese Wege zurücklegt, so viel Zeit und Gefühle investiert oder die Kosten auf sich nimmt, die „nur ein Hund“ mit sich bringt.
Manche meiner stolzesten Momente verdanke ich „nur einem Hund.“ Viele Stunden sind vergangen in denen meine einzige Gesellschaft „nur ein Hund“ war, aber ich fühlte mich nicht ein einziges Mal missachtet oder allein. Einer meiner traurigsten Momente wurden durch „nur einen Hund“ hervorgerufen und an dunklen Tagen war es „nur ein Hund“, dessen freundliche Berührung mir Wohlbefinden und die Stärke, um den Tag zu überstehen, brachte.
Falls du auch denkst, es ist „nur ein Hund“, dann wirst du vermutlich auch Sätze kennen, wie „nur ein Freund“, „nur ein Sonnenaufgang“ oder „nur ein Versprechen“. Es ist „nur ein Hund“, welcher das wesentliche aus Freundschaft, Vertrauen und purer unverfälschter Freude in mein Leben bringt. „Nur ein Hund“ ruft in mir das Mitleid und die Geduld hervor, die mich zu einem besseren Menschen macht.
„Nur ein Hund“ bringt mich dazu früh aufzustehen, lange Spaziergänge zu machen und sehnsüchtig in die Zukunft zu blicken. Deswegen ist es für mich und den Menschen wie ich es bin eben nicht „nur ein Hund“, sondern eine Verkörperung aller Hoffnungen und Träume für die Zukunft, geliebte Erinnerungen und der pure Genuss der Gegenwart.
„Nur ein Hund“ zeigt was gut an mir ist und lenkt meine Gedanken ab. Ich hoffe die anderen Menschen können eines Tages verstehen, dass es nicht „nur ein Hund“ ist, sondern etwas, dass mir Menschlichkeit verleiht und mich zu mehr macht als nur „ein Mensch“.
Also wenn du das nächste Mal den Satz „nur ein Hund“ hörst, dann lächle, weil sie es „nur“ nicht verstehen. Wenn du in seine Augen blickst, lässt du all deine Ängste, Sorgen, Traurigkeit und Probleme zurück, denn Hunde geben uns die Flügel, die wir nicht haben und niemals haben werden.
Richard Dehmel (1863-1920)
Mein Herz weint, wenn ich Bilder sehe mit vergewaltigten Tieren.
Mein Herz weint, wenn ich Bilder sehe mit geköpften Tieren.
Mein Herz weint, wenn ich Bilder sehe mit gequälten Tieren.
Mein Herz weint, wenn ich Bilder sehe mit ausgesetzten Tieren.
Mein Herz weint, wenn ich Bilder sehe mit vernachlässigten Tieren.
Mein Herz weint, wenn ich Bilder sehe mit vergessenen Tieren.
Mein Herz weint, wenn ich all das sehe, und es weint auch um DICH. Ja, genau um dich, der du all dies tust. Du scheinst voller Angst zu sein, da du Gefühle wie Wut, Zorn und Hass an Unschuldigen auslebst. Ich kenne die Geschichten der Tiere, aber deine Geschichte kenne ich nicht. Was muss man tun, damit dein Herz weich wird? Was muss man tun, damit du Liebe empfinden kannst? Ja, ich weine um dich und dein Herz, da es Liebe nicht kennt. Es fällt mir nicht immer leicht, in der Liebe zu bleiben, doch Worte des Zorns verändern nichts. Es hilft weder dir, der Welt, noch den Tieren. Und so öffne ich mein Herz für die Liebe und schicke diese an all die vergessenen Tiere, die gequälten Tiere, die ausgesetzten Tiere, die vergewaltigten Tiere, die geköpften Tiere und ich schicke die Liebe auch an dich. Ja, auch an dich. Vielleicht erreicht sie dein Herz und dadurch verändert sich die Welt für andere.
Quelle: Tiertalk.com
Ein Brief von deinem Hund an dich
Ich bin dein Hund und es gibt eine Kleinigkeit, die ich dir ins Ohr flüstern möchte:
Ich weiß, ihr Menschen seid sehr beschäftigt. Manche müssen arbeiten, manche müssen Kinder großziehen. Immer musst du hierhin und dorthin laufen, oft viel zu schnell und oft auch, ohne die wirklich großartigen Dinge des Lebens zu bemerken.
Sieh einmal zu mir herunter, während du jetzt an deinem Computer sitzt. Kannst du verstehen, auf welche Art meine dunkelbraunen Augen in deine Augen sehen?
Sie sind schon etwas trüb geworden und ein paar graue Haare habe ich rund um meine Schnauze.
Du lächelst mich an, ich sehe es in deinen Augen. Was siehst du in meinen? Siehst du mein Wesen? Eine Seele in mir, die dich so sehr liebt, wie niemand sonst es könnte? Einen Geist, der dir alle früheren Versäumnisse vergeben würde, hättest du jetzt nur einen Moment Zeit für mich?
Manchmal müssen wir so jung sterben, so schnell, manchmal so plötzlich, dass es dein Herz zerbricht. Manchmal altern wir vor deinen Augen so langsam, dass du es nicht einmal merkst, ehe das Ende kommt, wenn wir dich mit ergrauten Schnauzen und katharrumwölkten Augen ansehen.
Immer noch ist die Liebe da, sogar noch wenn wir uns diesem langen Schlaf hingeben müssen, um frei in ein entferntes Land zu laufen, bis wir uns wiedersehen.
Vielleicht bin ich morgen nicht mehr hier, vielleicht bin ich nächste Woche nicht mehr hier.
Eines Tages wirst du das Wasser aus deinen Augen wischen, das die Menschen haben, wenn tiefer Kummer ihre Seelen füllt, und du wirst dir Vorwürfe machen, dass du neulich nicht nur einen weiteren Tag Zeit für mich hattest.
Weil ich dich so liebe, berühren deine Sorgen meine Seele und machen mich traurig.
Komm her, setz dich zu mir auf den Boden und sieh mir tief in die Augen. Komm nicht als Alpha zu mir oder als Trainer oder womöglich als Mama und Papa …
Komm zu mir als eine lebende Seele, streich mir übers Haar, lass uns einander in die Augen sehen und einfach reden.
Du hast einmal beschlossen, mich in deinem Leben zu haben, weil du wolltest, dass eine Seele alles mit dir teilt. Jemand, der ganz anders ist als du – und hier bin ich.
Ich bin ein Hund, ich bin lebendig. Ich habe Gefühle, ich habe körperliche Sinne. Ich kann die Unterschiede in unserem Wesen, unseren Seelen fühlen. Mit all deinen Marotten bist du menschlich und ich liebe dich trotzdem.
Nun komm, setz dich zu mir auf den Boden. Komm in meine Welt und lass die Zeit langsamer laufen, wenn auch nur für 15 Minuten.
Vielleicht gibt es kein Morgen für uns.
Das Leben ist so furchtbar kurz …
In Liebe, Dein Hund <3
(Verfasser leider unbekannt)
Es ist so wunderbar gefühlvoll, was hier geschrieben steht. Mir fließen die Tränen. Meinen besten „Freund“ verlor ich 2012.
Ob ich mir wieder einen „Freund“ anschaffe?
Zitat:
Vielleicht wird ein Hund deine Schuhe zerkauen oder deine Wohnung verwüsten ………..aber er wir NIEMALS dein Herz brechen!
Auch ich war 4 Jahre ohne Hund …
Ich kann diese Frage nur für mich beantworten.
Und sie stellt sich auch anders für mich.
Nicht: „Ob ich mir wieder einen „Freund“ anschaffe?“
Sondern:
„Was für einen Freund (Rasse) schaffe ich mir an?
Und auch:
„Wirklich nur einen???“
🙂
Ja Menschen können schon abwertend sein. Ich habe mit Einverständnis meines GroßPudels einen Pudel aus Not adoptiert. Da lernte ich meine Umwelt kennen…zwei Hunde…aber langsam lernt die Kleine und jeder Fortschritt macht uns stolz.